Gemeindewappen

Bild folgt in KürzeVerleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 20. März 1992 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 20. Juli 1992.

Bei dem Wappenmotiv handelt es sich um einen gedrechselten Holzstab (Haptstecken), mit dem auch heute noch wichtige Gemeindenachrichten bzw. Einladungen in den Ortschaften Heinrichsberg und Stift am Grenzbach von Haus zu Haus weitergegeben werden. Das Gemeindegebiet liegt im flachen Südhang des Schifflerberges, der bei Nebelberg mit dem Eppoberg (752m)  die höchste Erhebung erreicht. 


Die in Grün und Gold gehaltenen Bogenschnittfelder im Dreiberg sollen die im Gemeindegebiet vorkommende, landschaftstypische Streifenflurform audrücken; Hof- und Hausackerfluren sind für das stark hügelige Gebiet in den nördlichen Teilen des Mühlviertels charakteristisch.

Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz


Bild folgt in Kürze

Haptstecken=Dorfhauptmannstab

In den Ortschaften Heinrichsberg und Stift am Grenzbach ist es heute noch üblich, mittels des Haptstecken zu bestimmten Anlässen Nachrichten weiterzuleiten. Gleichsam wie eine Stafette wird dieser Haptstecken reihum in einer Ortschaft gereicht. Für jeweils ein Jahr ist ein Haus Verwahrer des Haptsteckens. In der Praxis ist es so, dass das an den birnenförmigen gedrechselten Knauf des Stabes ein Zettel mit einem Reißnagel befestigt wird. Diese kuriose "Post" läuft nun von Haus zu Haus, indem der Empfänger gleichzeitig wieder Beförderer zum nächsten Haus wird.